Glossar

Entdecken und bewerten Sie eingereichte Projekte!

Hier finden Sie eine Übersicht über alle eingereichten grünen Projekte. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um diese inspirierenden Initiativen kennenzulernen, und unterstützen Sie Ihre Favoriten durch Ihre Stimme!

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Kartierung 0 (0)

Unter „Kartierung“ versteht man die grafische Darstellung von Objekten und Sachverhalten der Erdoberfläche auf Landkarten oder in Plänen.

Huminsäure und Huminstoffe 0 (0)

Huminsäuren sind vorwiegend in nährstoffreichen, schwach sauren bis neutralen Böden enthalten. Sie gehören zu den Huminstoffen. Huminstoffe bilden sich aus Bruchstücken und schwer umsetzbaren Resten, wie Fichtennadeln. Sie bilden organomineralische Komplexe, die zur Gefügestabilität beitragen, und sind sehr nährstoffreich. Die Nährstoffe werden jedoch erst beim Abbau freigesetzt.

Ökosystem 0 (0)

Als Ökosystem werden der Lebensraum und die darin lebenden Organismen bezeichnet. Die Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen und die nicht lebende Umwelt stehen in Wechselwirkung.

Bodenpore 0 (0)

Die wasser- und luftgefüllten Hohlräume im Boden werden als „Bodenporen“ bezeichnet. Der Porenraum stellt die Gesamtheit aller Bodenporen dar. Porenräume und Porengrößenverteilungen können abhängig von der Korngrößenverteilung, dem Bodengefüge, dem Gehalt an organischer Bodensubstanz und der Humusform sehr unterschiedlich sein.

Atmosphärische Deposition 0 (0)

Unter „atmosphärischer Deposition“ wird die Ablagerung atmosphärischer Luftbeimengungen an natürlichen und künstlichen Oberflächen verstanden.

Zellulose und Lignin 0 (0)

Zellulose und Lignin sind Bestandteile der Zellwände von Pflanzen. Zellulose stellt mit ca. 50 Prozent den Hauptbestandteil dar und ist damit die häufigste organische Verbindung. Lignin lagert sich in den Zellwänden ab und führt zur Verholzung, auch „Lignifizierung“ genannt, der Zellwand.

Stickoxide 0 (0)

Stickstoffoxide (NOx) sind die gasförmigen Stickstoffoxide. Stickoxide reizen und schädigen die Atmungsorgane und sind für die Entstehung von saurem Regen verantwortlich.

einschlämmen 0 (0)

Bei Neupflanzungen ist das Erdmaterial meist locker um die Wurzeln gelagert und es befindet sich reichlich Luft im Erdmaterial. Um die Feinwurzeln vollständig mit Erde zu ummanteln und die Luft weitgehend zu verdrängen, wird die Pflanze ausreichend mit Wasser gegossen. Dieser Vorgang wird als „Einschlämmen“ bezeichnet.

Bodentyp 0 (0)

Zur Klassifizierung verschiedener Böden wird zwischen Bodentypen, wie Braunerde, Podsol, Gley etc., unterschieden. Die Bodentypen werden mit diagnostischen Merkmalen und Eigenschaften systematisch gegliedert. Hierbei spielen die charakteristischen Horizonte und Horizontfolgen eine Hauptrolle.

Bodenhilfsstoff 0 (0)

Bodenhilfsstoffe sind bodenverbessernde Bodenzusätze, die die Bodenfruchtbarkeit und das Bodenleben steigern können. Aufgrund ihres geringen Nährstoffanteils zählen Bodenhilfsstoffe nicht zu den Düngemitteln.

Cradle-to-Cradle 0 (0)

Dieser Ansatz, erfunden vom deutschen Chemiker Michael Braungart und vom amerikanischen Architekten William McDonough, setzt Produktkreisläufe in einen holistischen, d. h. ganzheitlichen, Kontext. Das Ziel ist es, die in Produkten verwendeten Stoffe und Materialien nicht als Abfall zu entsorgen, sondern wiederzuverwenden. Das bedeutet, nach dem Gebrauch (für einen anderen Zweck) weiterhin zu verwenden.

Drainage 0 (0)

Bei Drainagen handelt es sich um speziell angelegte Entwässerungsrohre, die Grund- oder Regenwasser durch Schlitze oder Löcher in den Rohren aufnehmen und ableiten. So werden nasse Flächen für die landwirtschaftliche Nutzung oder Bebauung verfügbar gemacht.

Flächenverbrauch 0 (0)

Unter „verbrauchten Flächen“ sind jene Flächen zu verstehen, die vom Menschen durch die Verbauung für Bau- und Verkehrszwecke, Freizeitzwecke, sonstige Zwecke oder durch Abbauflächen unmittelbar und dauerhaft verändert wurden und ihre biologische Produktivität verloren haben.

Torfersatzprodukt 0 (0)

Torfersatzprodukte sind aus Holzabfällen gewonnene Holzfasern, Holzhäcksel oder Rindenprodukte, die anstelle von Torf in Blumenerden eingesetzt werden. Sie haben ähnlich gute Eigenschaften wie Torf, für deren Gewinnung werden allerdings keine Moore zerstört.

Bodenerosion 0 (0)

Die Bodenerosion beschreibt den Abtrag bzw. die Verlagerung des Bodens durch äußere Einflüsse. Die Hauptgründe für Bodenerosion sind Regen (durch ablaufendes Wasser) und Wind.

Konventionelle Landwirtschaft 0 (0)

In der konventionellen Landwirtschaft ist es erlaubt, künstliche Düngemittel, Pestizide* und Herbizide* sowie künstliche Futterzusätze in den vorgeschriebenen Mengen zu verwenden, um den Ertrag zu steigern. Nutztiere dürfen mit stärkeren Medikamenten behandelt werden als in der biologischen Landwirtschaft. Dies belastet die Umwelt und bringt im Vergleich zur biologischen Landwirtschaft niedrigere Preise für die Produkte.

biogen 0 (0)

Das Adjektiv „biogen“ bedeutet „durch (die Tätigkeit von) Lebewesen entstanden, aus abgestorbenen Lebewesen gebildet“.

Versiegelte Fläche 0 (0)

Versiegelte Flächen sind Böden, die durch harte Oberflächenbeläge mit praktisch undurchlässigen Materialien (Asphalt, Beton etc.) oder durch die unmittelbare Überbauung mit Gebäuden von der Atmosphäre getrennt sind.

Blähton 0 (0)

Blähton ist gemahlener Ton, der im Ofen bei 1.200 Grad Celsius gebrannt wird. Bei der Verbrennung bläht sich das Material kugelförmig bis auf das Vier- bis Fünffache des Ausgangsvolumens auf.

Methan 0 (0)

Methan (CH₄) ist ein brennbares, farb- und geruchloses Gas. Der Hauptbestandteil von Erdgas ist Methan. Es hat ein hohes Treibhauspotenzial und leistet dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Erderwärmung.

Dioxin 0 (0)

„Dioxin“ ist eine Sammelbezeichnung für chemisch ähnlich aufgebaute, chlorhaltige und schwer abbaubare organische Stoffe, welche bereits in geringen Mengen hochgiftig sind. Sie sind überall in der Umwelt anzutreffen und werden über die Nahrung aufgenommen. Aufgrund der hohen Fettlöslichkeit reichern sie sich in Menschen, Tieren und in der Umwelt an.

Leguminosen 0 (0)

Zu den Leguminosen zählen einerseits Hülsenfrüchte und andererseits kleeartige Futterpflanzen. Leguminosen sind für die Tierfutterbereitung und die Gründüngung nützlich, da sie viel Eiweiß enthalten und den Boden mit Stickstoff anreichern, welchen sie mithilfe von Bakterien an ihren Wurzeln aus der Luft gewinnen.

Kornfraktion 0 (0)

Der Begriff beschreibt die Gruppierung von Teilchen einer bestimmten Korngröße. Es besteht keine international gültige Definition. Im deutschsprachigen Raum gibt es z.B. die Fraktionsgruppen Feinboden, Feinskelett und Grobskelett, die wiederum in Hauptfraktionen (z.B. Ton, Schluff, Sand, Kies) untergliedert sind.

Treibhausgase 0 (0)

Treibhausgase reflektieren das Sonnenlicht, das von der Erde abprallt, und wirken damit wie ein Treibhausglas. Zu den klimawirksamen Luftschadstoffen zählen: Kohlendioxid (CO2), das beim Verbrauch fossiler Brennstoffe entsteht, Methan (CH4), Lachgas (N2O) und fluorierte Gase (F-Gase).

Transpiration 0 (0)

Transpiration beschreibt in der Botanik die Verdunstung von Wasser über die Blätter der Pflanzen.

Botanik 0 (0)

Die Botanik ist ein Teilgebiet der Biologie und umfasst die Wissenschaft der Pflanzen.

Dickenwachstum 0 (0)

Die Sprossachse einer Pflanze wächst nicht nur in der Länge, sondern auch im Umfang. Dadurch wird einerseits die Stabilität der Pflanze erhöht und andererseits die Transportkapazität verbessert.

Planetarische Zirkulation 0 (0)

Unter dem Begriff „planetarische Zirkulation“ (auch allgemeine, planetare oder globale Zirkulation genannt) werden alle atmosphärischen Zirkulationssysteme zusammengefasst. Durch deren Wechselwirkung wird die Wetterdynamik in der Erdatmosphäre bestimmt.

Nördliche Hemisphäre 0 (0)

Die nördliche Hemisphäre – auch „Nordhalbkugel“ genannt – ist der Teil der Erde, der sich nördlich des Äquators befindet.

Verschlämmung 0 (0)

In der Bodenkunde bezeichnet „Verschlämmung“ die Verlagerung von Bodenteilchen durch Regeneinfluss. Folgen sind der Verschluss von Bodenporen, wodurch der Wasserabfluss und die Filterwirkung vermindert werden, Einebnung, Erosion und nach der Abtrocknung Krustenbildung. Dies behindert das Pflanzenwachstum.

Oxidation 0 (0)

Die Oxidation ist eine chemische Reaktion, bei der ein Stoff Elektronen abgibt. Ein anderer Stoff nimmt die Elektronen auf und wird dabei reduziert. Die Oxidation ist somit eine Teilreaktion einer Redoxreaktion (eine chemische Reaktion, bei der ein Reaktionspartner Elektronen auf den anderen überträgt).

Pionierpflanze 0 (0)

Als „Pionierpflanze“ wird eine Pflanzenart bezeichnet, die besondere Anpassungen an die Besiedlung neuer, noch vegetationsfreier Gebiete besitzt.

immergrüne Pflanze 0 (0)

Pflanzen, die das ganze Jahr über Blätter tragen und ihr Laub im Winter nicht abwerfen, werden als immergrüne Pflanzen bezeichnet. Zu den häufigsten immergrünen Pflanzen zählen viele Nadelbäume.

Distickstoffmonoxid 0 (0)

Dieser chemische Stoff ist besser bekannt unter dem Trivialnamen Lachgas. Die chemische Summenformel ist N₂O. Lachgas ist ein Treibhausgas und trägt zur Erderwärmung bei. Verwendung findet das Gas vor allem als Narkosemittel.

Südliche Hemisphäre 0 (0)

Die südliche Hemisphäre – auch „Südhalbkugel“ genannt – ist der Teil der Erde, der sich südlich des Äquators befindet.

Rasenziegel 0 (0)

Rasenziegel sind vom Untergrund abgetrennte Stücke Rasen mit einer dünnen Erdschicht, in welcher sich die Wurzeln befinden.

Primärzersetzer (Erstzersetzer) 0 (0)

Dies sind Organismen, welche von tierischen Ausscheidungen, abgestorbenen Pflanzen und toten Tieren (Aas) leben. Sie zerkleinern und verfrachten organisches Material im Boden. Dieses wird anschließend von Sekundärzersetzern zu anorganischen Substanzen abgebaut. Wichtige Primärzersetzer sind Regenwürmer, Enchyträen, Bodenmilben, Fliegenlarven, Asseln und Schnecken.

Rauspund 0 (0)

Die Bretter sind auf der Vorderseite gehobelt, auf der Rückseite geglättet und an den Seiten mit Nut- und Federverbindungen versehen.

Flüchtige organische Verbindungen (VOC) 0 (0)

Flüchtige organische Verbindungen – kurz VOC – sind organische Substanzen mit einem niedrigen Siedepunkt. Sie kommen in vielen Lösungsmitteln, Hölzern, Farben und Dichtmasse vor.

Produzent-Konsument-Destruent-Kreislauf 0 (0)

Nährstoffe und Energie werden in fast allen Ökosystemen kreislaufartig weitergegeben. Produzenten sind die Organismen, die Biomasse produzieren. Hierbei handelt es sich maßgeblich um Pflanzen und Bakterien. Konsumenten verbrauchen diese Biomasse und sind energetisch von den Produzenten abhängig. Konsumenten sind hauptsächlich Menschen und Tiere. Zersetzer oder Destruenten sind die Lebewesen im Produzenten-Konsumenten-Destruenten-Kreislauf, die für den Abbau

Zuschlagstoff 0 (0)

Zuschlagstoffe sind Beimischungen zur Blumenerde (z. B. Sand, Lehm, Ton, Ziegelbruch, Kalk, Algenkalk, Urgesteinsmehl).

Upcycling 0 (0)

Unter „Upcycling“ versteht man eine Art Recycling, im Rahmen dessen Abfälle und scheinbar nutzlose Stoffe auf kreative Weise in Neues verwandelt werden.

Pergola 0 (0)

Ursprünglich wurde als „Pergola“ ein auf Säulen oder Pfeilern stehender Sonnenschutz bezeichnet, der den Weg vom Haus bis zur Terrasse schmückte. Heute werden diese Überdachungen in allen möglichen Varianten an unterschiedlichsten Stellen als Sonnenschutz platziert. Bewachsen sind sie meist mit Kletterpflanzen.

Herbizid 0 (0)

Herbizide sind chemische Unkrautbekämpfungsmittel, die hauptsächlich in der Landwirtschaft eingesetzt werden, um Pflanzen, die in Konkurrenz zu den Kulturpflanzen stehen, zu schädigen oder abzutöten.

Stark-, Mittel- und Schwachzehrer 0 (0)

Bei dieser Unterscheidung handelt es sich um eine Unterteilung nach dem Nährstoffbedarf von Pflanzen. Diese ist wichtig bei der Anlage von Fruchtfolgebeeten. Starkzehrer (z. B. Kohlgemüse) benötigen für ein gutes Wachstum außerordentlich viele Nährstoffe. Daher werden sie bei einer Fruchtfolge als Erste angebaut. Mittelzehrer (z. B. Karotten) benötigen schon deutlich weniger Nährstoffe. Schwachzehrer (z. B.

Pestizid 0 (0)

Mit diesem Begriff werden chemische Mittel zur Vernichtung von pflanzlichen und tierischen Schädlingen aller Art bezeichnet.

Reduktion 0 (0)

Die Reduktion ist eine chemische Reaktion, bei der ein Stoff Elektronen aufnimmt. Im Gegenzug gibt der andere Stoff die Elektronen ab und wird dabei oxidiert. Die Reduktion ist also eine Teilreaktion einer Redoxreaktion.

Moor 0 (0)

Moore sind nasse Lebensräume, die mit niedrigen Pflanzen bewachsen sind. Sie bestehen zu 95 Prozent aus Wasser und sind somit große Wasserspeicher. Moore sind Lebensräume, in denen sich mehr organische Substanz bildet, als zersetzt und verbraucht wird. Außerdem sind Moore wichtige Kohlenstoffspeicher. Fast die Hälfte des in der Atmosphäre vorhandenen Kohlendioxids ist in Mooren gebunden.

Schlammlawine 0 (0)

In steilem Gelände im Gebirge können Erdrutsche bei schlecht verfestigtem Material, wie Bodenmaterial, Geröll und Schutt, durch den Einfluss von Niederschlagsereignissen entstehen. Dabei „fließt“ das Material mit hoher Geschwindigkeit talabwärts. Dieser Vorgang wird Schlammlawine genannt oder auch Murgang oder Mure.

Rasensode 0 (0)

Rasensoden sind kleine viereckige Rasenstücke, welche vorwiegend bei der Begrünung von Sportplätzen und Gartenanlagen Anwendung finden.

Edaphon 0 (0)

Als „Edaphon“ bezeichnet man die Gesamtheit der im Boden lebenden Organismen (Bodenlebewesen).

Oberboden 0 (0)

Die obersten 20 bis 30 Zentimeter des Bodens bilden den Oberboden.

Gründüngung 0 (0)

Bei der Methode der Gründüngung wird eine Bodenverbesserung angestrebt. Bestimmte Pflanzen werden zu diesem Zweck auf der Fläche belassen oder aufgetragen und dann oberflächlich in den Boden eingearbeitet oder zum Mulchen verwendet. Hiermit wird das Bodenleben verbessert, Humus aufgebaut, der Boden wird vor Erosion geschützt, die Stickstoffversorgung der Folgekultur verbessert und das Unkrautwachstum unterdrückt.

Synthetischer Dünger 0 (0)

Synthetische Dünger oder auch Mineraldünger sind anorganische Pflanzendüngemittel, die in der konventionellen Landwirtschaft verwendet werden dürfen. Die häufigsten Inhaltsstoffe sind Stickstoff- und Phosphatverbindungen.

Gülle 0 (0)

Gülle (Dung, Mist) ist ein Gemisch aus Fäkalien und Urin.

Widmung 0 (0)

Im Kontext der Landschaftsplanung bezeichnet der Begriff „Widmung“ den Verwaltungsakt, durch den etwas zur öffentlichen Benutzung freigegeben und dem öffentlichen Recht unterstellt wird.

Lebendverbauung 0 (0)

„Lebendverbauung“ beschreibt den Vorgang der „Verkittung“ von Bodenteilchen durch die Lebensprozesse von Bodentieren. Hierbei werden Ton- und Humusteilchen miteinander verbunden. Es werden einerseits mithilfe von Schleim und Exkrementen Krümel gebildet, andererseits entstehen Röhrensysteme, die günstige Voraussetzungen für den Luft- und Wasserhaushalt schaffen. Insgesamt bewirken eine hohe Bodenaktivität und die damit einhergehende Lebendverbauung eine erhöhte Stabilität

Land Grabbing 0 (0)

„Land Grabbing“ ist ein Begriff für die (oft illegale) Aneignung von Land meist durch Regierungen oder Unternehmen.

Eutrophierung 0 (0)

Das Adjektiv „eutroph“ hat einen griechischen Ursprung und bedeutet „nährstoffreich“, aber auch „überdüngt“. Der Vorgang der Eutrophierung beschreibt das übermäßige Pflanzenwachstum in Seen durch verstärkte Nährstoffzunahme. Besonders Stickstoff- und Phosphorverbindungen verursachen Eutrophierungen. Der Abbau der Pflanzenmassen führt zu einem Absinken des Sauerstoffgehalts im Wasser und zu vermehrter Bodenschlammbildung. Das Gewässer kann dadurch „umkippen“, das bedeutet,

Inversionswetterlage 0 (0)

Bei einer Inversionswetterlage nehmen die Temperaturen wie normalerweise üblich nicht nach oben ab, sondern zu. Durch dieses Phänomen kann kein Austausch zwischen den oberen und unteren Luftschichten stattfinden und es entsteht eine Sperrschicht. Unter dieser sammeln sich Abgase und Staubteilchen und tragen zu einer erhöhten Luftverschmutzung bei.

Filterfunktion 0 (0)

Durch die Filterfunktion des Bodens können auch sehr kleine Schmutz- oder Schadstoffpartikel in versickerndem Wasser gebunden werden. Dadurch wird eine Verunreinigung des Grundwassers verhindert.

Mulchmaterial 0 (0)

Zum Mulchen eignen sich verschiedene Materialien. Für Beete und Gemüsegärten eignen sich am besten Gründüngung, Stroh, Laub und Kompost. In Staudenbeeten können Rindenmulch, Kakaoschalen oder anorganische Materialien, wie Lava oder Sand, aufgebracht werden. Zum Mulchen von Gehölzen sind Rindenmulch, Holzhäcksel, Laub etc. eine gute Wahl.

anthropogen 0 (0)

Das Adjektiv anthropogen bezeichnet durch Menschen verursachte Veränderungen in der Umwelt.

mulchen 0 (0)

Unter „Mulchen“ versteht man das Abdecken des Bodens mit organischem Material. Dadurch wird erreicht, dass der Boden vor physikalischen Einwirkungen, wie Austrocknung, Erosion, übermäßiger Überhitzung, Verschlämmen etc., geschützt wird. Mulchdecken wirken temperaturausgleichend und dienen als Nährstoffdepot. Mulchen ersetzt in vielen Fällen eine tiefgreifende Bodenbearbeitung.

Relief 0 (0)

Der Begriff bezeichnet die Ausformungen der Erdoberfläche oder die Form eines Geländes und kann z.B. anhand von Höhenunterschieden, Hangneigungen und Abständen beschrieben werden.

Wasserstoffperoxid 0 (0)

Wasserstoffperoxid (H2O2) ist eine Flüssigverbindung aus Wasserstoff und Sauerstoff. Es wirkt reizend auf Augen, Haut und Schleimhäute. Es wirkt reizend auf Augen, Haut und Schleimhäute.

Emission 0 (0)

Der Begriff „Emission“ bedeutet den Austrag oder Ausstoß von Schadstoffen und anderen Störfaktoren in die Umwelt. Im Umweltrecht fallen darunter Austräge aus giftigen, gesundheitsschädlichen oder umweltgefährdenden chemischen Stoffen. Häufige Beispiele sind gas- oder feinstaubförmige Schadstoffemissionen (aus Autos und Flugzeugen), flüssige Emissionen (aus Altlasten und Fabriken), staubförmige Emissionen (von Halden), Straßenlärm, und Lichtverschmutzung.

Mikroklima 0 (0)

Ein Mikroklima bezeichnet lokale atmosphärische Bedingungen, die sich von denen in den umliegenden Gebieten unterscheiden. Häufig unterscheidet es sich nur geringfügig, aber manchmal besteht ein erheblicher Unterschied. Der Begriff kann sich auf Flächen beziehen, die nur wenige Quadratmeter (z. B. ein Gartenbeet oder eine Höhle) oder viele Quadratkilometer oder Quadratmeilen groß sind.

Flora 0 (0)

Die Flora – auch „Pflanzenwelt“ genannt – umfasst alle Pflanzen und deren Lebensraum.

Fauna 0 (0)

Die Fauna – auch „Tierwelt“ genannt – umfasst alle Tiere und deren Lebensraum.

Cradle-to-Grave 0 (0)

„Cradle-to-Grave“ bezeichnet den Weg eines verwendeten Stoffes von der Herstellung bis zur Entsorgung.

Mikroorganismen 0 (0)

Mikroorganismen, auch Mikroben genannt, sind mikroskopisch kleine Lebewesen, die mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind. Dazu zählen z. B. Bakterien, Mikroalgen und viele Pilze.

Stickstoffdünger 0 (0)

Stickstoffdünger sind Dünger, die Stickstoff als Hauptnährelement für Pflanzen enthalten. Stickstoff gilt als die wichtigste Düngerform und wird in Form von Nitrat, Ammonium und Harnstoff direkt von Pflanzen aufgenommen. Es gibt Beschränkungen in der Menge der Stickstoffdüngernutzung, da hohe Nitratauswaschungen die Umwelt und die Gesundheit der Menschen gefährden.

Blähschiefer 0 (0)

Blähschiefer besteht aus zerkleinertem Schieferton. Die Körner besitzen eine plattenartige Form und sind sehr leicht.

Bodenpartikel 0 (0)

An der Erdoberfläche liegt das Bodenmaterial nicht als Kontinuum, sondern in Form von Bodenteilchen, den sogenannten Bodenpartikeln, vor. Diese Partikel sind körnig und bestehen aus anorganischem Material. Die Bodenpartikel werden nach der Korngröße in Sand, Schluff und Ton eingeteilt. Die Größe der Bodenpartikel bestimmt das Porenvolumen und somit den Lufthaushalt und die Wasserhaltefähigkeit des Bodens.

Thermohaline Zirkulation 0 (0)

Bei der thermohalinen Zirkulation werden vier der fünf Ozeane mittels Meeresströmungen miteinander verbunden. Die Zirkulation wird durch Temperatur- und Salzunterschiede hervorgerufen.

Kohlenwasserstoffe 0 (0)

In der Chemie wird die Stoffgruppe, die nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht, als Kohlenwasserstoffe bezeichnet. Sie kommen vor allem in fossilen Brennstoffen vor. Die chemische Formel ist CmHn.

Sukkulenten 0 (0)

Sukkulenten sind Pflanzen mit einem hohen Wasserspeichervermögen. Aufgrund dieser Eigenschaft sind die Pflanzen gut an trockenere Klimazonen angepasst. Zu den bekanntesten Sukkulenten zählen z. B. Kakteen.

Indikator 0 (0)

Ein Indikator ist ein Zeiger für bestimmte Merkmale, Vorkommen oder Zustände.

Rote Liste 0 (0)

Rote Listen informieren über den Gefährdungsstatus, die Gefährdungsfaktoren und die Maßnahmen zum Schutz der Arten in bestimmten Regionen.

Bioturbation 0 (0)

Dieser Begriff bezeichnet das Durchwühlen und Durchmischen (Turbation) von Böden oder Sedimenten durch Lebewesen.

Photooxidantien 0 (0)

Unter dem Einfluss von Kohlenwasserstoffen und Sauerstoff können sich Stickstoffe mithilfe der Sonneneinstrahlung in Photooxidantien umwandeln. Dazu zählen unter anderem Ozon, Peroxyacetylnitrat (PAN) und Salpetersäure. Diese tragen alle zur Luftverschmutzung bei.

Pufferkapazität 0 (0)

Die Pufferkapazität bezeichnet die Menge an Säure, die von der Pufferfunktion des Bodens abgefangen werden kann, ohne dass eine wesentliche Veränderung des pH-Wertes verursacht wird.

Treibhauseffekt 0 (0)

In Form von ultravioletter Strahlung treffen die Sonnenstrahlen auf die Erde. Ein Teil wird reflektiert. Auf dem Weg in die Atmosphäre werden wiederum Gase wie Kohlenstoffdioxid (CO2), Ozon und Wasserdampf in Form von infraroter Strahlung zur Erde reflektiert. Dieser Effekt wärmt die Erde auf wie ein Treibhaus und sorgt für eine Mitteltemperatur von 15 °C

Bodenhorizont 0 (0)

Die Bodenbildung verläuft je nach Standort sehr unterschiedlich. Das führt dazu, dass Böden nicht einheitlich aufgebaut sind, sondern sich in mehr oder weniger oberflächenparallele Lagen gliedern. Diese Lagen, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden, werden „Bodenhorizonte“ genannt. Allgemein befindet sich ganz unten die Gesteinsschicht, darüber der mineralische Unterboden und obenauf liegt der humusreiche Oberboden.

Meteorologinnen und Meteorologen 0 (0)

Die Meteorologie ist die Lehre der physikalischen und chemischen Vorgänge in der Atmosphäre. Die Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, werden Meteorologinnen und Meteorologen genannt. Sie beschäftigen sich z. B. mit Wettervorhersagen und Klimatologie.

Pufferfunktion 0 (0)

Die Pufferfunktion des Bodens beschreibt die Fähigkeit Säuren zu neutralisieren, um den pH-Wert konstant zu halten.

Eruption 0 (0)

Eruption – auch Vulkanausbruch genannt – beschreibt den teilweise explosionsartigen Austritt von Magma aus einem Vulkan.

Troposphäre 0 (0)

Die Troposphäre ist die bodennächste Schicht der Erdatmosphäre. Der Großteil des Wetters spielt sich in dieser Schicht ab.

Körnung 0 (0)

Die Körnung beschreibt die Einteilung von Körnern und Partikeln nach ihrer Korngröße. Die Korngrößen sind in folgende Gruppen eingeteilt (von groß nach klein): Steine, Kies, Sand, Schluff und Ton. Die Lehre der Ermittlung, Beschreibung und Interpretation der Korngröße heißt Granulometrie.

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