Sukkulenten
Sukkulenten sind Pflanzen mit einem hohen Wasserspeichervermögen. Aufgrund dieser Eigenschaft sind die Pflanzen gut an trockenere Klimazonen angepasst. Zu den bekanntesten Sukkulenten zählen z. B. Kakteen.
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Sukkulenten sind Pflanzen mit einem hohen Wasserspeichervermögen. Aufgrund dieser Eigenschaft sind die Pflanzen gut an trockenere Klimazonen angepasst. Zu den bekanntesten Sukkulenten zählen z. B. Kakteen.
In der Chemie wird die Stoffgruppe, die nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht, als Kohlenwasserstoffe bezeichnet. Sie kommen vor allem in fossilen Brennstoffen vor. Die chemische Formel ist CmHn.
Die südliche Hemisphäre – auch „Südhalbkugel“ genannt – ist der Teil der Erde, der sich südlich des Äquators befindet.
Bodenkrümel bestehen aus Ton- und Humusteilchen, mit Wasser gefüllten Poren, und aus Sand. Sie werden durch elektrostatische Kräfte zusammengehalten.
Die Troposphäre ist die bodennächste Schicht der Erdatmosphäre. Der Großteil des Wetters spielt sich in dieser Schicht ab.
Zu den Leguminosen zählen einerseits Hülsenfrüchte und andererseits kleeartige Futterpflanzen. Leguminosen sind für die Tierfutterbereitung und die Gründüngung nützlich, da sie viel Eiweiß enthalten und den Boden mit Stickstoff anreichern, welchen sie mithilfe von Bakterien an ihren Wurzeln aus der Luft gewinnen.
Als „Fossilien“ bezeichnet man Überreste von Lebewesen oder Spuren von Lebewesen, die älter als 10.000 Jahre sind. Die Entstehung von Fossilien nennt man „Fossilisation“. Fossilien entstehen, wenn tote Lebewesen abgeschlossen von Sauerstoff in Sediment eingeschlossen werden und keine Veränderungsprozesse mehr in der Erdkruste stattfinden.
Die Oxidation ist eine chemische Reaktion, bei der ein Stoff Elektronen abgibt. Ein anderer Stoff nimmt die Elektronen auf und wird dabei reduziert. Die Oxidation ist somit eine Teilreaktion einer Redoxreaktion (eine chemische Reaktion, bei der ein Reaktionspartner Elektronen auf den anderen überträgt).
In der konventionellen Landwirtschaft ist es erlaubt, künstliche Düngemittel, Pestizide* und Herbizide* sowie künstliche Futterzusätze in den vorgeschriebenen Mengen zu verwenden, um den Ertrag zu steigern. Nutztiere dürfen mit stärkeren Medikamenten behandelt werden als in der biologischen Landwirtschaft. Dies belastet die Umwelt und bringt im Vergleich zur biologischen Landwirtschaft niedrigere Preise für die Produkte.
Das Adjektiv „eutroph“ hat einen griechischen Ursprung und bedeutet „nährstoffreich“, aber auch „überdüngt“. Der Vorgang der Eutrophierung beschreibt das übermäßige Pflanzenwachstum in Seen durch verstärkte Nährstoffzunahme. Besonders Stickstoff- und Phosphorverbindungen verursachen Eutrophierungen. Der Abbau der Pflanzenmassen führt zu einem Absinken des Sauerstoffgehalts im Wasser und zu vermehrter Bodenschlammbildung. Das Gewässer kann dadurch „umkippen“, das bedeutet,
„Recycling“ bezeichnet die Aufbereitung und Wiederverwendung von Abfällen für neue Produkte.
Die Pufferkapazität bezeichnet die Menge an Säure, die von der Pufferfunktion des Bodens abgefangen werden kann, ohne dass eine wesentliche Veränderung des pH-Wertes verursacht wird.
Die Sprossachse einer Pflanze wächst nicht nur in der Länge, sondern auch im Umfang. Dadurch wird einerseits die Stabilität der Pflanze erhöht und andererseits die Transportkapazität verbessert.
Dieser Begriff bezeichnet das Durchwühlen und Durchmischen (Turbation) von Böden oder Sedimenten durch Lebewesen.
Unter „Mulchen“ versteht man das Abdecken des Bodens mit organischem Material. Dadurch wird erreicht, dass der Boden vor physikalischen Einwirkungen, wie Austrocknung, Erosion, übermäßiger Überhitzung, Verschlämmen etc., geschützt wird. Mulchdecken wirken temperaturausgleichend und dienen als Nährstoffdepot. Mulchen ersetzt in vielen Fällen eine tiefgreifende Bodenbearbeitung.
Die nördliche Hemisphäre – auch „Nordhalbkugel“ genannt – ist der Teil der Erde, der sich nördlich des Äquators befindet.
Herbizide sind chemische Unkrautbekämpfungsmittel, die hauptsächlich in der Landwirtschaft eingesetzt werden, um Pflanzen, die in Konkurrenz zu den Kulturpflanzen stehen, zu schädigen oder abzutöten.
Rasensoden sind kleine viereckige Rasenstücke, welche vorwiegend bei der Begrünung von Sportplätzen und Gartenanlagen Anwendung finden.
Bei einer Inversionswetterlage nehmen die Temperaturen wie normalerweise üblich nicht nach oben ab, sondern zu. Durch dieses Phänomen kann kein Austausch zwischen den oberen und unteren Luftschichten stattfinden und es entsteht eine Sperrschicht. Unter dieser sammeln sich Abgase und Staubteilchen und tragen zu einer erhöhten Luftverschmutzung bei.
Die Pufferfunktion des Bodens beschreibt die Fähigkeit Säuren zu neutralisieren, um den pH-Wert konstant zu halten.
Durch die Filterfunktion des Bodens können auch sehr kleine Schmutz- oder Schadstoffpartikel in versickerndem Wasser gebunden werden. Dadurch wird eine Verunreinigung des Grundwassers verhindert.
Das Adjektiv anthropogen bezeichnet durch Menschen verursachte Veränderungen in der Umwelt.
Die Bretter sind auf der Vorderseite gehobelt, auf der Rückseite geglättet und an den Seiten mit Nut- und Federverbindungen versehen.
Versiegelte Flächen sind Böden, die durch harte Oberflächenbeläge mit praktisch undurchlässigen Materialien (Asphalt, Beton etc.) oder durch die unmittelbare Überbauung mit Gebäuden von der Atmosphäre getrennt sind.
Die Körnung beschreibt die Einteilung von Körnern und Partikeln nach ihrer Korngröße. Die Korngrößen sind in folgende Gruppen eingeteilt (von groß nach klein): Steine, Kies, Sand, Schluff und Ton. Die Lehre der Ermittlung, Beschreibung und Interpretation der Korngröße heißt Granulometrie.
Transpiration beschreibt in der Botanik die Verdunstung von Wasser über die Blätter der Pflanzen.
Dies sind Organismen, welche von tierischen Ausscheidungen, abgestorbenen Pflanzen und toten Tieren (Aas) leben. Sie zerkleinern und verfrachten organisches Material im Boden. Dieses wird anschließend von Sekundärzersetzern zu anorganischen Substanzen abgebaut. Wichtige Primärzersetzer sind Regenwürmer, Enchyträen, Bodenmilben, Fliegenlarven, Asseln und Schnecken.
„Cradle-to-Grave“ bezeichnet den Weg eines verwendeten Stoffes von der Herstellung bis zur Entsorgung.
Mikroorganismen, auch Mikroben genannt, sind mikroskopisch kleine Lebewesen, die mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind. Dazu zählen z. B. Bakterien, Mikroalgen und viele Pilze.
Die Bodenerosion beschreibt den Abtrag bzw. die Verlagerung des Bodens durch äußere Einflüsse. Die Hauptgründe für Bodenerosion sind Regen (durch ablaufendes Wasser) und Wind.
Torfersatzprodukte sind aus Holzabfällen gewonnene Holzfasern, Holzhäcksel oder Rindenprodukte, die anstelle von Torf in Blumenerden eingesetzt werden. Sie haben ähnlich gute Eigenschaften wie Torf, für deren Gewinnung werden allerdings keine Moore zerstört.
In Form von ultravioletter Strahlung treffen die Sonnenstrahlen auf die Erde. Ein Teil wird reflektiert. Auf dem Weg in die Atmosphäre werden wiederum Gase wie Kohlenstoffdioxid (CO2), Ozon und Wasserdampf in Form von infraroter Strahlung zur Erde reflektiert. Dieser Effekt wärmt die Erde auf wie ein Treibhaus und sorgt für eine Mitteltemperatur von 15 °C
Das Adjektiv „biogen“ bedeutet „durch (die Tätigkeit von) Lebewesen entstanden, aus abgestorbenen Lebewesen gebildet“.
Pflanzen, die das ganze Jahr über Blätter tragen und ihr Laub im Winter nicht abwerfen, werden als immergrüne Pflanzen bezeichnet. Zu den häufigsten immergrünen Pflanzen zählen viele Nadelbäume.
Als Ökosystem werden der Lebensraum und die darin lebenden Organismen bezeichnet. Die Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen und die nicht lebende Umwelt stehen in Wechselwirkung.
„Dioxin“ ist eine Sammelbezeichnung für chemisch ähnlich aufgebaute, chlorhaltige und schwer abbaubare organische Stoffe, welche bereits in geringen Mengen hochgiftig sind. Sie sind überall in der Umwelt anzutreffen und werden über die Nahrung aufgenommen. Aufgrund der hohen Fettlöslichkeit reichern sie sich in Menschen, Tieren und in der Umwelt an.
Der ökologische Fußabdruck eines Menschen ist ein Maß für den Flächenbedarf, der benötigt wird, um den eigenen Lebensstil zu ermöglichen. Hierbei werden Nahrung, Kleidung, Mobilität und verschiedene Ressourcen miteinbezogen. Teilt man die biologisch produktive nutzbare Fläche der Erde (2010: 11,9 Mrd. ha) auf die Erdbevölkerung auf, entfallen etwa 1,7 ha auf jeden Menschen. Der durchschnittliche
Bei der Methode der Gründüngung wird eine Bodenverbesserung angestrebt. Bestimmte Pflanzen werden zu diesem Zweck auf der Fläche belassen oder aufgetragen und dann oberflächlich in den Boden eingearbeitet oder zum Mulchen verwendet. Hiermit wird das Bodenleben verbessert, Humus aufgebaut, der Boden wird vor Erosion geschützt, die Stickstoffversorgung der Folgekultur verbessert und das Unkrautwachstum unterdrückt.
Torfmoose speisen ihren Wasserhaushalt lediglich aus Regenwasser und werden fast ausschließlich aus torfbildenden Moosen (Sphagnum spp. ) aufgebaut. Durch den hohen Wasserstand (Sauerstoffmangel und erhöhter Säuregrad) zersetzen sich organische Reste kaum und der Torfaufbau vollzieht sich sehr langsam (ca. 1 mm pro Jahr). Torfmoore entstehen auf undurchlässigen Mineralböden oder auf Niedermooren.
Unter dem Einfluss von Kohlenwasserstoffen und Sauerstoff können sich Stickstoffe mithilfe der Sonneneinstrahlung in Photooxidantien umwandeln. Dazu zählen unter anderem Ozon, Peroxyacetylnitrat (PAN) und Salpetersäure. Diese tragen alle zur Luftverschmutzung bei.
Bei der thermohalinen Zirkulation werden vier der fünf Ozeane mittels Meeresströmungen miteinander verbunden. Die Zirkulation wird durch Temperatur- und Salzunterschiede hervorgerufen.
Torf ist ein Substrat der Moore, das mehr als 30 Prozent organische Substanz in der Trockenmasse enthält. Torf entsteht in Böden mit hohem Wassergehalt durch die Anhäufung unvollständig zersetzten Pflanzenmaterials unter Ausschluss von Sauerstoff mithilfe der Aktivität von Bakterien und Pilzen.
Stickstoffdünger sind Dünger, die Stickstoff als Hauptnährelement für Pflanzen enthalten. Stickstoff gilt als die wichtigste Düngerform und wird in Form von Nitrat, Ammonium und Harnstoff direkt von Pflanzen aufgenommen. Es gibt Beschränkungen in der Menge der Stickstoffdüngernutzung, da hohe Nitratauswaschungen die Umwelt und die Gesundheit der Menschen gefährden.
Die wasser- und luftgefüllten Hohlräume im Boden werden als „Bodenporen“ bezeichnet. Der Porenraum stellt die Gesamtheit aller Bodenporen dar. Porenräume und Porengrößenverteilungen können abhängig von der Korngrößenverteilung, dem Bodengefüge, dem Gehalt an organischer Bodensubstanz und der Humusform sehr unterschiedlich sein.
Ursprünglich wurde als „Pergola“ ein auf Säulen oder Pfeilern stehender Sonnenschutz bezeichnet, der den Weg vom Haus bis zur Terrasse schmückte. Heute werden diese Überdachungen in allen möglichen Varianten an unterschiedlichsten Stellen als Sonnenschutz platziert. Bewachsen sind sie meist mit Kletterpflanzen.
Als „Edaphon“ bezeichnet man die Gesamtheit der im Boden lebenden Organismen (Bodenlebewesen).
Auf Basis des Katasterplanes, auf dem alle Grundstücke einer Gemeinde eingezeichnet sind, wird allen Flächen eine Widmung zugeordnet.
In der Bodenkunde bezeichnet „Verschlämmung“ die Verlagerung von Bodenteilchen durch Regeneinfluss. Folgen sind der Verschluss von Bodenporen, wodurch der Wasserabfluss und die Filterwirkung vermindert werden, Einebnung, Erosion und nach der Abtrocknung Krustenbildung. Dies behindert das Pflanzenwachstum.
Die Reduktion ist eine chemische Reaktion, bei der ein Stoff Elektronen aufnimmt. Im Gegenzug gibt der andere Stoff die Elektronen ab und wird dabei oxidiert. Die Reduktion ist also eine Teilreaktion einer Redoxreaktion.
Mit diesem Begriff werden chemische Mittel zur Vernichtung von pflanzlichen und tierischen Schädlingen aller Art bezeichnet.
Flüchtige organische Verbindungen – kurz VOC – sind organische Substanzen mit einem niedrigen Siedepunkt. Sie kommen in vielen Lösungsmitteln, Hölzern, Farben und Dichtmasse vor.
Blähton ist gemahlener Ton, der im Ofen bei 1.200 Grad Celsius gebrannt wird. Bei der Verbrennung bläht sich das Material kugelförmig bis auf das Vier- bis Fünffache des Ausgangsvolumens auf.
Rasenziegel sind vom Untergrund abgetrennte Stücke Rasen mit einer dünnen Erdschicht, in welcher sich die Wurzeln befinden.
Moore sind nasse Lebensräume, die mit niedrigen Pflanzen bewachsen sind. Sie bestehen zu 95 Prozent aus Wasser und sind somit große Wasserspeicher. Moore sind Lebensräume, in denen sich mehr organische Substanz bildet, als zersetzt und verbraucht wird. Außerdem sind Moore wichtige Kohlenstoffspeicher. Fast die Hälfte des in der Atmosphäre vorhandenen Kohlendioxids ist in Mooren gebunden.
Zur Klassifizierung verschiedener Böden wird zwischen Bodentypen, wie Braunerde, Podsol, Gley etc., unterschieden. Die Bodentypen werden mit diagnostischen Merkmalen und Eigenschaften systematisch gegliedert. Hierbei spielen die charakteristischen Horizonte und Horizontfolgen eine Hauptrolle.
Methan (CH₄) ist ein brennbares, farb- und geruchloses Gas. Der Hauptbestandteil von Erdgas ist Methan. Es hat ein hohes Treibhauspotenzial und leistet dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Erderwärmung.
Mediterranes Klima, auch Mittelmeerklima genannt, bezeichnet das Makrolima in den subtropischen Gebieten. Charakteristisch dafür sind milde Winter mit hohen Sonnenstunden und heiße, regenreiche Sommer. Die Gebiete, die durch mediterranes Klima geprägt sind, liegen in der Nähe des 40. Breitengrades.
Rote Listen informieren über den Gefährdungsstatus, die Gefährdungsfaktoren und die Maßnahmen zum Schutz der Arten in bestimmten Regionen.
Stickstoffoxide (NOx) sind die gasförmigen Stickstoffoxide. Stickoxide reizen und schädigen die Atmungsorgane und sind für die Entstehung von saurem Regen verantwortlich.
Die Meteorologie ist die Lehre der physikalischen und chemischen Vorgänge in der Atmosphäre. Die Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, werden Meteorologinnen und Meteorologen genannt. Sie beschäftigen sich z. B. mit Wettervorhersagen und Klimatologie.
Durch physikalische Einflüsse, wie Wind, Wasser, Hitze und Kälte, oder chemische Prozesse, wie Kreideauswaschung aus Kalkgebirgen, entstehen Risse im Gestein. Wenn es auf Kalkstein regnet, bildet sich aus H2O und CO2 Kohlensäure (H2CO3) und diese löst Kalk. Auch Bodenorganismen können den Boden chemisch verändern und Wurzeln können den Boden mechanisch umformen. Das bezeichnet man als
Eruption – auch Vulkanausbruch genannt – beschreibt den teilweise explosionsartigen Austritt von Magma aus einem Vulkan.
Nährstoffe und Energie werden in fast allen Ökosystemen kreislaufartig weitergegeben. Produzenten sind die Organismen, die Biomasse produzieren. Hierbei handelt es sich maßgeblich um Pflanzen und Bakterien. Konsumenten verbrauchen diese Biomasse und sind energetisch von den Produzenten abhängig. Konsumenten sind hauptsächlich Menschen und Tiere. Zersetzer oder Destruenten sind die Lebewesen im Produzenten-Konsumenten-Destruenten-Kreislauf, die für den Abbau
In steilem Gelände im Gebirge können Erdrutsche bei schlecht verfestigtem Material, wie Bodenmaterial, Geröll und Schutt, durch den Einfluss von Niederschlagsereignissen entstehen. Dabei „fließt“ das Material mit hoher Geschwindigkeit talabwärts. Dieser Vorgang wird Schlammlawine genannt oder auch Murgang oder Mure.
Die Luftfeuchtigkeit gibt den Anteil des Wasserdampfes in einem Gasgemisch an. Da Gase nicht unbegrenzt viel Wasser aufnehmen können, beschreibt die relative Luftfeuchtigkeit dagegen den tatsächlichen Wasseranteil bezogen auf das physikalische Maximum eines Gasgemischs.
Unter dem Begriff „planetarische Zirkulation“ (auch allgemeine, planetare oder globale Zirkulation genannt) werden alle atmosphärischen Zirkulationssysteme zusammengefasst. Durch deren Wechselwirkung wird die Wetterdynamik in der Erdatmosphäre bestimmt.
Kompost ist ein humus- und nährstoffreicher Dünger und Bodenverbesserer, der als Endprodukt bei der Kompostierung von organischem Material entsteht.
Bei Drainagen handelt es sich um speziell angelegte Entwässerungsrohre, die Grund- oder Regenwasser durch Schlitze oder Löcher in den Rohren aufnehmen und ableiten. So werden nasse Flächen für die landwirtschaftliche Nutzung oder Bebauung verfügbar gemacht.
Zuschlagstoffe sind Beimischungen zur Blumenerde (z. B. Sand, Lehm, Ton, Ziegelbruch, Kalk, Algenkalk, Urgesteinsmehl).
Bodenhilfsstoffe sind bodenverbessernde Bodenzusätze, die die Bodenfruchtbarkeit und das Bodenleben steigern können. Aufgrund ihres geringen Nährstoffanteils zählen Bodenhilfsstoffe nicht zu den Düngemitteln.
Unter „atmosphärischer Deposition“ wird die Ablagerung atmosphärischer Luftbeimengungen an natürlichen und künstlichen Oberflächen verstanden.
Ein Mikroklima bezeichnet lokale atmosphärische Bedingungen, die sich von denen in den umliegenden Gebieten unterscheiden. Häufig unterscheidet es sich nur geringfügig, aber manchmal besteht ein erheblicher Unterschied. Der Begriff kann sich auf Flächen beziehen, die nur wenige Quadratmeter (z. B. ein Gartenbeet oder eine Höhle) oder viele Quadratkilometer oder Quadratmeilen groß sind.
Treibhausgase reflektieren das Sonnenlicht, das von der Erde abprallt, und wirken damit wie ein Treibhausglas. Zu den klimawirksamen Luftschadstoffen zählen: Kohlendioxid (CO2), das beim Verbrauch fossiler Brennstoffe entsteht, Methan (CH4), Lachgas (N2O) und fluorierte Gase (F-Gase).
Blähschiefer besteht aus zerkleinertem Schieferton. Die Körner besitzen eine plattenartige Form und sind sehr leicht.
Unter „Vegetationsdecke“ ist die Pflanzenschicht, die den Boden bedeckt, zu verstehen.
Bei Neupflanzungen ist das Erdmaterial meist locker um die Wurzeln gelagert und es befindet sich reichlich Luft im Erdmaterial. Um die Feinwurzeln vollständig mit Erde zu ummanteln und die Luft weitgehend zu verdrängen, wird die Pflanze ausreichend mit Wasser gegossen. Dieser Vorgang wird als „Einschlämmen“ bezeichnet.
Der Begriff „Emission“ bedeutet den Austrag oder Ausstoß von Schadstoffen und anderen Störfaktoren in die Umwelt. Im Umweltrecht fallen darunter Austräge aus giftigen, gesundheitsschädlichen oder umweltgefährdenden chemischen Stoffen. Häufige Beispiele sind gas- oder feinstaubförmige Schadstoffemissionen (aus Autos und Flugzeugen), flüssige Emissionen (aus Altlasten und Fabriken), staubförmige Emissionen (von Halden), Straßenlärm, und Lichtverschmutzung.
„Lebendverbauung“ beschreibt den Vorgang der „Verkittung“ von Bodenteilchen durch die Lebensprozesse von Bodentieren. Hierbei werden Ton- und Humusteilchen miteinander verbunden. Es werden einerseits mithilfe von Schleim und Exkrementen Krümel gebildet, andererseits entstehen Röhrensysteme, die günstige Voraussetzungen für den Luft- und Wasserhaushalt schaffen. Insgesamt bewirken eine hohe Bodenaktivität und die damit einhergehende Lebendverbauung eine erhöhte Stabilität
„Land Grabbing“ ist ein Begriff für die (oft illegale) Aneignung von Land meist durch Regierungen oder Unternehmen.
Huminsäuren sind vorwiegend in nährstoffreichen, schwach sauren bis neutralen Böden enthalten. Sie gehören zu den Huminstoffen. Huminstoffe bilden sich aus Bruchstücken und schwer umsetzbaren Resten, wie Fichtennadeln. Sie bilden organomineralische Komplexe, die zur Gefügestabilität beitragen, und sind sehr nährstoffreich. Die Nährstoffe werden jedoch erst beim Abbau freigesetzt.
Unter „Kartierung“ versteht man die grafische Darstellung von Objekten und Sachverhalten der Erdoberfläche auf Landkarten oder in Plänen.
Im Kontext der Landschaftsplanung bezeichnet der Begriff „Widmung“ den Verwaltungsakt, durch den etwas zur öffentlichen Benutzung freigegeben und dem öffentlichen Recht unterstellt wird.
Unter „Upcycling“ versteht man eine Art Recycling, im Rahmen dessen Abfälle und scheinbar nutzlose Stoffe auf kreative Weise in Neues verwandelt werden.
Als „Bodenlebewesen“ (Edaphon) bezeichnet man die Gesamtheit der im Boden lebenden Organismen.
Synthetische Dünger oder auch Mineraldünger sind anorganische Pflanzendüngemittel, die in der konventionellen Landwirtschaft verwendet werden dürfen. Die häufigsten Inhaltsstoffe sind Stickstoff- und Phosphatverbindungen.