Glossar

Explore and Vote for Green Projects!

Here you’ll find an overview of all the submitted green projects. Take a moment to discover these inspiring initiatives and support your favorites by voting!

The voting for the submitted initiatives is already closed, thank you for your votes!

A B C D E F G H I K L M N O P R S T U V W Z

Photooxidantien 0 (0)

Unter dem Einfluss von Kohlenwasserstoffen und Sauerstoff können sich Stickstoffe mithilfe der Sonneneinstrahlung in Photooxidantien umwandeln. Dazu zählen unter anderem Ozon, Peroxyacetylnitrat (PAN) und Salpetersäure. Diese tragen alle zur Luftverschmutzung bei.

Planetarische Zirkulation 0 (0)

Unter dem Begriff „planetarische Zirkulation“ (auch allgemeine, planetare oder globale Zirkulation genannt) werden alle atmosphärischen Zirkulationssysteme zusammengefasst. Durch deren Wechselwirkung wird die Wetterdynamik in der Erdatmosphäre bestimmt.

Filterfunktion 0 (0)

Durch die Filterfunktion des Bodens können auch sehr kleine Schmutz- oder Schadstoffpartikel in versickerndem Wasser gebunden werden. Dadurch wird eine Verunreinigung des Grundwassers verhindert.

Wasserstoffperoxid 0 (0)

Wasserstoffperoxid (H2O2) ist eine Flüssigverbindung aus Wasserstoff und Sauerstoff. Es wirkt reizend auf Augen, Haut und Schleimhäute. Es wirkt reizend auf Augen, Haut und Schleimhäute.

mulchen 0 (0)

Unter „Mulchen“ versteht man das Abdecken des Bodens mit organischem Material. Dadurch wird erreicht, dass der Boden vor physikalischen Einwirkungen, wie Austrocknung, Erosion, übermäßiger Überhitzung, Verschlämmen etc., geschützt wird. Mulchdecken wirken temperaturausgleichend und dienen als Nährstoffdepot. Mulchen ersetzt in vielen Fällen eine tief greifende Bodenbearbeitung.

Mikroklima 0 (0)

Ein Mikroklima bezeichnet lokale atmosphärische Bedingungen, die sich von denen in den umliegenden Gebieten unterscheiden. Häufig unterscheidet es sich nur geringfügig, aber manchmal besteht ein erheblicher Unterschied. Der Begriff kann sich auf Flächen beziehen, die nur wenige Quadratmeter (z. B. ein Gartenbeet oder eine Höhle) oder viele Quadratkilometer oder Quadratmeilen groß sind.

Bodenpore 0 (0)

Die wasser- und luftgefüllten Hohlräume im Boden werden als „Bodenporen“ bezeichnet. Der Porenraum stellt die Gesamtheit aller Bodenporen dar. Porenräume und Porengrößenverteilungen können abhängig von der Korngrößenverteilung, dem Bodengefüge, dem Gehalt an organischer Bodensubstanz und der Humusform sehr unterschiedlich sein.

Pufferkapazität 0 (0)

Die Pufferkapazität bezeichnet die Menge an Säure die von der Pufferfunktion des Bodens abgefangen werden kann ohne dass eine wesentliche Veränderung des pH-Wertes verursacht wird.

Kartierung 0 (0)

Unter „Kartierung“ versteht man die grafische Darstellung von Objekten und Sachverhalten der Erdoberfläche auf Landkarten oder in Plänen.

Drainage 0 (0)

Bei Drainagen handelt es sich um speziell angelegte Entwässerungsrohre, die Grund- oder Regenwasser durch Schlitze oder Löcher in den Rohren aufnehmen und ableiten. So werden nasse Flächen für die landwirtschaftliche Nutzung oder Bebauung verfügbar gemacht.

Bodenpartikel 0 (0)

An der Erdoberfläche liegt das Bodenmaterial nicht als Kontinuum, sondern in Form von Bodenteilchen, den sogenannten Bodenpartikeln, vor. Diese Partikel sind körnig und bestehen aus anorganischem Material. Die Bodenpartikel werden nach der Korngröße in Sand, Schluff und Ton eingeteilt. Die Größe der Bodenpartikel bestimmt das Porenvolumen und somit den Lufthaushalt und die Wasserhaltefähigkeit des Bodens.

Bodenhilfsstoff 0 (0)

Bodenhilfsstoffe sind bodenverbessernde Bodenzusätze, die die Bodenfruchtbarkeit und das Bodenleben steigern können. Aufgrund ihres geringen Nährstoffanteils zählen Bodenhilfsstoffe nicht zu den Düngemitteln.

Land Grabbing 0 (0)

„Land Grabbing“ ist ein Begriff für die (oft illegale) Aneignung von Land meist durch Regierungen oder Unternehmen.

Primärzersetzer (Erstzersetzer) 0 (0)

Dies sind Organismen, welche von tierischen Ausscheidungen, abgestorbenen Pflanzen und toten Tieren (Aas) leben. Sie zerkleinern und verfrachten organisches Material im Boden. Dieses wird anschließend von Sekundärzersetzern zu anorganischen Substanzen abgebaut. Wichtige Primärzersetzer sind Regenwürmer, Enchyträen, Bodenmilben, Fliegenlarven, Asseln und Schnecken.

Kohlenwasserstoffe 0 (0)

In der Chemie wird die Stoffgruppe, die nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht, als Kohlenwasserstoffe bezeichnet. Sie kommen vor allem in fossilen Brennstoffen vor. Die chemische Formel ist CmHn.

Ökologischer Fußabdruck 0 (0)

Der ökologische Fußabdruck eines Menschen ist ein Maß für den Flächenbedarf, der benötigt wird, um den eigenen Lebensstil zu ermöglichen. Hierbei werden Nahrung, Kleidung, Mobilität und verschiedene Ressourcen miteinbezogen. Teilt man die biologisch produktive nutzbare Fläche der Erde (2010: 11,9 Mrd. ha) auf die Erdbevölkerung auf, entfallen etwa 1,7 ha auf jeden Menschen. Der durchschnittliche

Gründüngung 0 (0)

Bei der Methode der Gründüngung wird eine Bodenverbesserung angestrebt. Bestimmte Pflanzen werden zu diesem Zweck auf der Fläche belassen oder aufgetragen und dann oberflächlich in den Boden eingearbeitet oder zum Mulchen verwendet. Hiermit wird das Bodenleben verbessert, Humus aufgebaut, der Boden wird vor Erosion geschützt, die Stickstoffversorgung der Folgekultur verbessert und das Unkrautwachstum unterdrückt.

Treibhausgase 0 (0)

Treibhausgase reflektieren das Sonnenlicht, das von der Erde abprallt, und wirken damit wie ein Treibhausglas. Zu den klimawirksamen Luftschadstoffen zählen: Kohlendioxid (CO2), das beim Verbrauch fossiler Brennstoffe entsteht, Methan (CH4), Lachgas (N2O) und fluorierte Gase (F-Gase).

immergrüne Pflanze 0 (0)

Pflanzen, die das ganze Jahr über Blätter tragen und ihr Laub im Winter nicht abwerfen, werden als immergrüne Pflanzen bezeichnet. Zu den häufigsten immergrünen Pflanzen zählen viele Nadelbäume.

Bodendegradation 0 (0)

Eine Bodendegradation bezeichnet die Zerstörung oder nachhaltige Veränderung der natürlichen Merkmale eines Bodens. Dies kann unter anderem durch anthropogene Einflüsse oder Klimaveränderungen hervorgerufen werden.

Bodentyp 0 (0)

Zur Klassifizierung verschiedener Böden wird zwischen Bodentypen, wie Braunerde, Podsol, Gley etc., unterschieden. Die Bodentypen werden mit diagnostischen Merkmalen und Eigenschaften systematisch gegliedert. Hierbei spielen die charakteristischen Horizonte und Horizontfolgen eine Hauptrolle.

Eutrophierung 0 (0)

Das Adjektiv „eutroph“ hat einen griechischen Ursprung und bedeutet „nährstoffreich“, aber auch „überdüngt“. Der Vorgang der Eutrophierung beschreibt das übermäßige Pflanzenwachstum in Seen durch verstärkte Nährstoffzunahme. Besonders Stickstoff- und Phosphorverbindungen verursachen Eutrophierungen. Der Abbau der Pflanzenmassen führt zu einem Absinken des Sauerstoffgehalts im Wasser und zu vermehrter Bodenschlammbildung. Das Gewässer kann dadurch „umkippen“, das bedeutet,

Stark-, Mittel- und Schwachzehrer 0 (0)

Bei dieser Unterscheidung handelt es sich um eine Unterteilung nach dem Nährstoffbedarf von Pflanzen. Diese ist wichtig bei der Anlage von Fruchtfolgebeeten. Starkzehrer (z. B. Kohlgemüse) benötigen für ein gutes Wachstum außerordentlich viele Nährstoffe. Daher werden sie bei einer Fruchtfolge als Erste angebaut. Mittelzehrer (z. B. Karotten) benötigen schon deutlich weniger Nährstoffe. Schwachzehrer (z. B.

Emission 0 (0)

Der Begriff „Emission“ bedeutet den Austrag oder Ausstoß von Schadstoffen und anderen Störfaktoren in die Umwelt. Im Umweltrecht fallen darunter Austräge aus giftigen, gesundheitsschädlichen oder umweltgefährdenden chemischen Stoffen. Häufige Beispiele sind gas- oder feinstaubförmige Schadstoffemissionen (aus Autos und Flugzeugen), flüssige Emissionen (aus Altlasten und Fabriken), staubförmige Emissionen (von Halden), Straßenlärm, und Lichtverschmutzung.

Atmosphäre 0 (0)

Die Atmosphäre ist die gasförmige Hülle um einen Himmelskörper.

Flora 0 (0)

Die Flora – auch „Pflanzenwelt“ genannt – umfasst alle Pflanzen und deren Lebensraum.

Verwitterung 0 (0)

Durch physikalische Einflüsse, wie Wind, Wasser, Hitze und Kälte, oder chemische Prozesse, wie Kreideauswaschung aus Kalkgebirgen, entstehen Risse im Gestein. Wenn es auf Kalkstein regnet, bildet sich aus H2O und CO2 Kohlensäure (H2CO3) und diese löst Kalk. Auch Bodenorganismen können den Boden chemisch verändern und Wurzeln können den Boden mechanisch umformen. Das bezeichnet man als

Sukkulenten 0 (0)

Sukkulenten sind Pflanzen mit einem hohen Wasserspeichervermögen. Aufgrund dieser Eigenschaft sind die Pflanzen gut an trockenere Klimazonen angepasst. Zu den bekanntesten Sukkulenten zählen z. B. Kakteen.

Cradle-to-Cradle 0 (0)

Dieser Ansatz, erfunden vom deutschen Chemiker Michael Braungart und vom amerikanischen Architekten William McDonough, setzt Produktkreisläufe in einen holistischen, d. h. ganzheitlichen, Kontext. Das Ziel ist es, die in Produkten verwendeten Stoffe und Materialien nicht als Abfall zu entsorgen, sondern wiederzuverwenden. Das bedeutet, nach dem Gebrauch (für einen anderen Zweck) weiterhin zu verwenden.

Zuschlagstoff 0 (0)

Zuschlagstoffe sind Beimischungen zur Blumenerde (z. B. Sand, Lehm, Ton, Ziegelbruch, Kalk, Algenkalk, Urgesteinsmehl).

Dioxin 0 (0)

„Dioxin“ ist eine Sammelbezeichnung für chemisch ähnlich aufgebaute, chlorhaltige und schwer abbaubare organische Stoffe, welche bereits in geringen Mengen hochgiftig sind. Sie sind überall in der Umwelt anzutreffen und werden über die Nahrung aufgenommen. Aufgrund der hohen Fettlöslichkeit reichern sie sich in Menschen, Tieren und in der Umwelt an.

Huminsäure und Huminstoffe 0 (0)

Huminsäuren sind vorwiegend in nährstoffreichen, schwach sauren bis neutralen Böden enthalten. Sie gehören zu den Huminstoffen. Huminstoffe bilden sich aus Bruchstücken und schwer umsetzbaren Resten, wie Fichtennadeln. Sie bilden organomineralische Komplexe, die zur Gefügestabilität beitragen, und sind sehr nährstoffreich. Die Nährstoffe werden jedoch erst beim Abbau freigesetzt.

Torfersatzprodukt 0 (0)

Torfersatzprodukte sind aus Holzabfällen gewonnene Holzfasern, Holzhäcksel oder Rindenprodukte, die anstelle von Torf in Blumenerden eingesetzt werden. Sie haben ähnlich gute Eigenschaften wie Torf, für deren Gewinnung werden allerdings keine Moore zerstört.

Hochmoor 0 (0)

Torfmoose speisen ihren Wasserhaushalt lediglich aus Regenwasser und werden fast ausschließlich aus torfbildenden Moosen (Sphagnum spp. ) aufgebaut. Durch den hohen Wasserstand (Sauerstoffmangel und erhöhter Säuregrad) zersetzen sich organische Reste kaum und der Torfaufbau vollzieht sich sehr langsam (ca. 1 mm pro Jahr). Torfmoore entstehen auf undurchlässigen Mineralböden oder auf Niedermooren.

Relative Luftfeuchtigkeit 0 (0)

Die Luftfeuchtigkeit gibt den Anteil des Wasserdampfes in einem Gasgemisch an. Da Gase nicht unbegrenzt viel Wasser aufnehmen können, beschreibt die relative Luftfeuchtigkeit dagegen den tatsächlichen Wasseranteil bezogen auf das physikalische Maximum eines Gasgemischs.  

Bodenerosion 0 (0)

Die Bodenerosion beschreibt den Abtrag bzw. die Verlagerung des Bodens durch äußere Einflüsse. Die Hauptgründe für Bodenerosion sind Regen (durch ablaufendes Wasser) und Wind.

Methan 0 (0)

Methan (CH₄) ist ein brennbares, farb- und geruchloses Gas. Der Hauptbestandteil von Erdgas ist Methan. Es hat ein hohes Treibhauspotenzial und leistet dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Erderwärmung.

Biotreibstoff 0 (0)

Kraftstoffe auf der Basis von Biomasse (z. B. Getreide, Mais, Zuckerrohr), die für Motoren verwendet werden können und in Österreich teilweise in fossile Treibstoffe gemischt werden

Herbizid 0 (0)

Herbizide sind chemische Unkrautbekämpfungsmittel, die hauptsächlich in der Landwirtschaft eingesetzt werden, um Pflanzen, die in Konkurrenz zu den Kulturpflanzen stehen, zu schädigen oder abzutöten.

Verschlämmung 0 (0)

In der Bodenkunde bezeichnet „Verschlämmung“ die Verlagerung von Bodenteilchen durch Regeneinfluss. Folgen sind der Verschluss von Bodenporen, wodurch der Wasserabfluss und die Filterwirkung vermindert werden, Einebnung, Erosion und nach der Abtrocknung Krustenbildung. Dies behindert das Pflanzenwachstum.

Dickenwachstum 0 (0)

Die Sprossachse einer Pflanze wächst nicht nur in der Länge, sondern auch im Umfang. Dadurch wird einerseits die Stabilität der Pflanze erhöht und andererseits die Transportkapazität verbessert.

Flechte 0 (0)

Als „Flechte“ bezeichnet man eine Lebensgemeinschaft (Symbiose) zwischen einem Pilz und einer Alge. Die feinen Pilzfäden weben sich um die Algen herum oder durchdringen sie. Dadurch wird der Austausch von Stoffen zwischen den beiden Lebenspartnern möglich. Die Alge produziert mithilfe von Sonnenlicht und Chlorophyll Stärke, welche die Lebensgrundlage für den Pilz ist. Umgekehrt bietet der

biogen 0 (0)

Das Adjektiv „biogen“ bedeutet „durch (die Tätigkeit von) Lebewesen entstanden, aus abgestorbenen Lebewesen gebildet“.

Blähschiefer 0 (0)

Blähschiefer besteht aus zerkleinertem Schieferton. Die Körner besitzen eine plattenartige Form und sind sehr leicht.

Schlammlawine 0 (0)

In steilem Gelände im Gebirge können Erdrutsche bei schlecht verfestigtem Material, wie Bodenmaterial, Geröll und Schutt, durch den Einfluss von Niederschlagsereignissen entstehen. Dabei „fließt“ das Material mit hoher Geschwindigkeit talabwärts. Dieser Vorgang wird Schlammlawine genannt oder auch Murgang oder Mure.

Rasenziegel 0 (0)

Rasenziegel sind vom Untergrund abgetrennte Stücke Rasen mit einer dünnen Erdschicht, in welcher sich die Wurzeln befinden.

Vegetationsdecke 0 (0)

Unter „Vegetationsdecke“ ist die Pflanzenschicht, die den Boden bedeckt, zu verstehen.

Upcycling 0 (0)

Unter „Upcycling“ versteht man eine Art Recycling, im Rahmen dessen Abfälle und scheinbar nutzlose Stoffe auf kreative Weise in Neues verwandelt werden.

Atmosphärische Deposition 0 (0)

Unter „atmosphärischer Deposition“ wird die Ablagerung atmosphärischer Luftbeimengungen an natürlichen und künstlichen Oberflächen verstanden.

Kornfraktion 0 (0)

Der Begriff beschreibt die Gruppierung von Teilchen einer bestimmten Korngröße. Es besteht keine international gültige Definition. Im deutschsprachigen Raum gibt es z.B. die Fraktionsgruppen Feinboden, Feinskelett und Grobskelett, die wiederum in Hauptfraktionen (z.B. Ton, Schluff, Sand, Kies) untergliedert sind.

Pergola 0 (0)

Ursprünglich wurde als „Pergola“ ein auf Säulen oder Pfeilern stehender Sonnenschutz bezeichnet, der den Weg vom Haus bis zur Terrasse schmückte. Heute werden diese Überdachungen in allen möglichen Varianten an unterschiedlichsten Stellen als Sonnenschutz platziert. Bewachsen sind sie meist mit Kletterpflanzen.

Moor 0 (0)

Moore sind nasse Lebensräume, die mit niedrigen Pflanzen bewachsen sind. Sie bestehen zu 95 Prozent aus Wasser und sind somit große Wasserspeicher. Moore sind Lebensräume, in denen sich mehr organische Substanz bildet, als zersetzt und verbraucht wird. Außerdem sind Moore wichtige Kohlenstoffspeicher. Fast die Hälfte des in der Atmosphäre vorhandenen Kohlendioxids ist in Mooren gebunden.

Fossil 0 (0)

Als „Fossilien“ bezeichnet man Überreste von Lebewesen oder Spuren von Lebewesen, die älter als 10.000 Jahre sind. Die Entstehung von Fossilien nennt man „Fossilisation“. Fossilien entstehen, wenn tote Lebewesen abgeschlossen von Sauerstoff in Sediment eingeschlossen werden und keine Veränderungsprozesse mehr in der Erdkruste stattfinden.

Bodenkrümel 0 (0)

Bodenkrümel bestehen aus Ton- und Humusteilchen, mit Wasser gefüllten Poren, und aus Sand. Sie werden durch elektrostatische Kräfte zusammengehalten.

einschlämmen 0 (0)

Bei Neupflanzungen ist das Erdmaterial meist locker um die Wurzeln gelagert und es befindet sich reichlich Luft im Erdmaterial. Um die Feinwurzeln vollständig mit Erde zu ummanteln und die Luft weitgehend zu verdrängen, wird die Pflanze ausreichend mit Wasser gegossen. Dieser Vorgang wird als „Einschlämmen“ bezeichnet.

Konventionelle Landwirtschaft 0 (0)

In der konventionellen Landwirtschaft ist es erlaubt, künstliche Düngemittel, Pestizide* und Herbizide* sowie künstliche Futterzusätze in den vorgeschriebenen Mengen zu verwenden, um den Ertrag zu steigern. Nutztiere dürfen mit stärkeren Medikamenten behandelt werden als in der biologischen Landwirtschaft. Dies belastet die Umwelt und bringt im Vergleich zur biologischen Landwirtschaft niedrigere Preise für die Produkte.

Rasensode 0 (0)

Rasensoden sind kleine viereckige Rasenstücke, welche vorwiegend bei der Begrünung von Sportplätzen und Gartenanlagen Anwendung finden.

Edaphon 0 (0)

Als „Edaphon“ bezeichnet man die Gesamtheit der im Boden lebenden Organismen (Bodenlebewesen).

Oberboden 0 (0)

Die obersten 20 bis 30 Zentimeter des Bodens bilden den Oberboden.

Thermohaline Zirkulation 0 (0)

Bei der thermohalinen Zirkulation werden vier der fünf Ozeane mittels Meeresströmungen miteinander verbunden. Die Zirkulation wird durch Temperatur- und Salzunterschiede hervorgerufen.

Stickstoffdünger 0 (0)

Stickstoffdünger sind Dünger, die Stickstoff als Hauptnährelement für Pflanzen enthalten. Stickstoff gilt als die wichtigste Düngerform und wird in Form von Nitrat, Ammonium und Harnstoff direkt von Pflanzen aufgenommen. Es gibt Beschränkungen in der Menge der Stickstoffdüngernutzung, da hohe Nitratauswaschungen die Umwelt und die Gesundheit der Menschen gefährden.

Distickstoffmonoxid 0 (0)

Dieser chemische Stoff ist besser bekannt unter dem Trivialnamen Lachgas. Die chemische Summenformel ist N₂O. Lachgas ist ein Treibhausgas und trägt zur Erderwärmung bei. Verwendung findet das Gas vor allem als Narkosemittel.

Widmung 0 (0)

Im Kontext der Landschaftsplanung bezeichnet der Begriff „Widmung“ den Verwaltungsakt, durch den etwas zur öffentlichen Benutzung freigegeben und dem öffentlichen Recht unterstellt wird.

Recycling 0 (0)

„Recycling“ bezeichnet die Aufbereitung und Wiederverwendung von Abfällen für neue Produkte.

Produzent-Konsument-Destruent-Kreislauf 0 (0)

Nährstoffe und Energie werden in fast allen Ökosystemen kreislaufartig weitergegeben. Produzenten sind die Organismen, die Biomasse produzieren. Hierbei handelt es sich maßgeblich um Pflanzen und Bakterien. Konsumenten verbrauchen diese Biomasse und sind energetisch von den Produzenten abhängig. Konsumenten sind hauptsächlich Menschen und Tiere. Zersetzer oder Destruenten sind die Lebewesen im Produzenten-Konsumenten-Destruenten-Kreislauf, die für den Abbau

Zellulose und Lignin 0 (0)

Zellulose und Lignin sind Bestandteile der Zellwände von Pflanzen. Zellulose stellt mit ca. 50 Prozent den Hauptbestandteil dar und ist damit die häufigste organische Verbindung. Lignin lagert sich in den Zellwänden ab und führt zur Verholzung, auch „Lignifizierung“ genannt, der Zellwand.

Bebauungsplan 0 (0)

In einem Bebauungsplan sind die Art und Weise der möglichen Bebauung von Grundstücken und die Nutzung der von einer Bebauung frei zu haltenden Flächen festgelegt. Außerdem beinhaltet er Regelungen zu den zulässigen Bauweisen, Bauhöhen und Baulinien sowie zum Verlauf und zur Breite von Verkehrsflächen. Bebauungspläne basieren auf einem Flächenwidmungsplan und variieren in den einzelnen Bundesländern.

Leguminosen 0 (0)

Zu den Leguminosen zählen einerseits Hülsenfrüchte und andererseits kleeartige Futterpflanzen. Leguminosen sind für die Tierfutterbereitung und die Gründüngung nützlich, da sie viel Eiweiß enthalten und den Boden mit Stickstoff anreichern, welchen sie mithilfe von Bakterien an ihren Wurzeln aus der Luft gewinnen.

Flüchtige organische Verbindungen (VOC) 0 (0)

Flüchtige organische Verbindungen – kurz VOC – sind organische Substanzen mit einem niedrigen Siedepunkt. Sie kommen in vielen Lösungsmitteln, Hölzern, Farben und Dichtmasse vor.

Nördliche Hemisphäre 0 (0)

Die nördliche Hemisphäre – auch „Nordhalbkugel“ genannt – ist der Teil der Erde, der sich nördlich des Äquators befindet.

Rauspund 0 (0)

Die Bretter sind auf der Vorderseite gehobelt, auf der Rückseite geglättet und an den Seiten mit Nut- und Federverbindungen versehen.

Gülle 0 (0)

Gülle (Dung, Mist) ist ein Gemisch aus Fäkalien und Urin.

Indikator 0 (0)

Ein Indikator ist ein Zeiger für bestimmte Merkmale, Vorkommen oder Zustände.

Bodenhorizont 0 (0)

Die Bodenbildung verläuft je nach Standort sehr unterschiedlich. Das führt dazu, dass Böden nicht einheitlich aufgebaut sind, sondern sich in mehr oder weniger oberflächenparallele Lagen gliedern. Diese Lagen, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden, werden „Bodenhorizonte“ genannt. Allgemein befindet sich ganz unten die Gesteinsschicht, darüber der mineralische Unterboden und obenauf liegt der humusreiche Oberboden.

Mulchmaterial 0 (0)

Zum Mulchen eignen sich verschiedene Materialien. Für Beete und Gemüsegärten eignen sich am besten Gründüngung, Stroh, Laub und Kompost. In Staudenbeeten können Rindenmulch, Kakaoschalen oder anorganische Materialien, wie Lava oder Sand, aufgebracht werden. Zum Mulchen von Gehölzen sind Rindenmulch, Holzhäcksel, Laub etc. eine gute Wahl.

Treibhauseffekt 0 (0)

In Form von ultravioletter Strahlung treffen die Sonnenstrahlen auf die Erde. Ein Teil wird reflektiert. Auf dem Weg in die Atmosphäre werden wiederum Gase wie Kohlenstoffdioxid (CO2), Ozon und Wasserdampf in Form von infraroter Strahlung zur Erde reflektiert. Dieser Effekt wärmt die Erde auf wie ein Treibhaus und sorgt für eine Mitteltemperatur von 15 °C

Torf 0 (0)

Torf ist ein Substrat der Moore, das mehr als 30 Prozent organische Substanz in der Trockenmasse enthält. Torf entsteht in Böden mit hohem Wassergehalt durch die Anhäufung unvollständig zersetzten Pflanzenmaterials unter Ausschluss von Sauerstoff mithilfe der Aktivität von Bakterien und Pilzen.

Synthetischer Dünger 0 (0)

Synthetische Dünger oder auch Mineraldünger sind anorganische Pflanzendüngemittel, die in der konventionellen Landwirtschaft verwendet werden dürfen. Die häufigsten Inhaltsstoffe sind Stickstoff- und Phosphatverbindungen.

Relief 0 (0)

Der Begriff bezeichnet die Ausformungen der Erdoberfläche oder die Form eines Geländes und kann z.B. anhand von Höhenunterschieden, Hangneidungen und Abständen beschrieben werden.

Eruption 0 (0)

Eruption – auch Vulkanausbruch genannt – beschreibt den teilweise explosionsartigen Austritt von Magma aus einem Vulkan.

Fauna 0 (0)

Die Fauna – auch „Tierwelt“ genannt – umfasst alle Tiere und deren Lebensraum.

Ökosystem 0 (0)

Als Ökosystem werden der Lebensraum und die darin lebenden Organismen bezeichnet. Die Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen und die nicht lebende Umwelt stehen in Wechselwirkung.

Körnung 0 (0)

Die Körnung beschreibt die Einteilung von Körnern und Partikeln nach ihrer Korngröße. Die Korngrößen sind in folgende Gruppen eingeteilt (von groß nach klein): Steine, Kies, Sand, Schluff und Ton. Die Lehre der Ermittlung, Beschreibung und Interpretation der Korngröße heißt Granulometrie.

Bioturbation 0 (0)

Dieser Begriff bezeichnet das Durchwühlen und Durchmischen (Turbation) von Böden oder Sedimenten durch Lebewesen.

Licht- und Dunkelkeimer 0 (0)

Pflanzen keimen bei geeigneter Temperatur- und Luftfeuchtigkeit entweder nur bei Licht (z. B. Basilikum) oder nur im Dunkeln (z. B. Paradeiser). Das bedeutet in der Gartenpraxis, dass die Samen von Lichtkeimern auf die Erde gestreut werden, während die von Dunkelkeimern mit Erde bedeckt sein müssen.

Transpiration 0 (0)

Transpiration beschreibt in der Botanik die Verdunstung von Wasser über die Blätter der Pflanzen.

Südliche Hemisphäre 0 (0)

Die südliche Hemisphäre – auch „Südhalbkugel“ genannt – ist der Teil der Erde, der sich südlich des Äquators befindet.

Rote Liste 0 (0)

Rote Listen informieren über den Gefährdungsstatus, die Gefährdungsfaktoren und die Maßnahmen zum Schutz der Arten in bestimmten Regionen.

Troposphäre 0 (0)

Die Troposphäre ist die bodennächste Schicht der Erdatmosphäre. Der Großteil des Wetters spielt sich in dieser Schicht ab.

Pionierpflanze 0 (0)

Als „Pionierpflanze“ wird eine Pflanzenart bezeichnet, die besondere Anpassungen an die Besiedlung neuer, noch vegetationsfreier Gebiete besitzt.

Lebendverbauung 0 (0)

„Lebendverbauung“ beschreibt den Vorgang der „Verkittung“ von Bodenteilchen durch die Lebensprozesse von Bodentieren. Hierbei werden Ton- und Humusteilchen miteinander verbunden. Es werden einerseits mithilfe von Schleim und Exkrementen Krümel gebildet, andererseits entstehen Röhrensysteme, die günstige Voraussetzungen für den Luft- und Wasserhaushalt schaffen. Insgesamt bewirken eine hohe Bodenaktivität und die damit einhergehende Lebendverbauung eine erhöhte Stabilität

Pufferfunktion 0 (0)

Die Pufferfunktion des Bodens beschreibt die Fähigkeit Säuren zu neutralisieren, um den pH-Wert konstant zu halten.

Inversionswetterlage 0 (0)

Bei einer Inversionswetterlage nehmen die Temperaturen wie normalerweise üblich nicht nach oben ab, sondern zu. Durch dieses Phänomen kann kein Austausch zwischen den oberen und unteren Luftschichten stattfinden und es entsteht eine Sperrschicht. Unter dieser sammeln sich Abgase und Staubteilchen und tragen zu einer erhöhten Luftverschmutzung bei.

Cradle-to-Grave 0 (0)

„Cradle-to-Grave“ bezeichnet den Weg eines verwendeten Stoffes von der Herstellung bis zur Entsorgung.

Bodenlebewesen 0 (0)

Als „Bodenlebewesen“ (Edaphon) bezeichnet man die Gesamtheit der im Boden lebenden Organismen.

Mediterranes Klima 0 (0)

Mediterranes Klima, auch Mittelmeerklima genannt, bezeichnet das Makrolima in den subtropischen Gebieten. Charakteristisch dafür sind milde Winter mit hohen Sonnenstunden und heiße, regenreiche Sommer. Die Gebiete, die durch mediterranes Klima geprägt sind, liegen in der Nähe des 40. Breitengrades.

Scroll to Top